HRM2 ist Geschichte. IKS nicht.
Die Einführung des HRM2 in Kantonen und Gemeinden ist vollzogen. Beim Kontrollinstrument hinken aber immer noch viele hinterher. Das müsste mit einem pragmatischen Ansatz nicht sein.
Manche Experten empfehlen vor dem IKS eine umfassende Risikoermittlung und -Bewertung durchzuführen. Erst wenn man die externen, strategischen, operativen und finanziellen Risiken eruiert habe, würden die relevanten Schwachpunkte aufgedeckt, was schliesslich die einzig richtige Basis für die Führung eines IKS sei.
Das ist in der Theorie nach Lehrbuch natürlich richtig. In der Praxis funktioniert das leider nur wenn man fast sehr viel Zeit und Geld hat. Da das in der öffentlichen Hand kaum je der Fall ist, bleiben die Projekte häufig bei der Risikoermittlung und -Bewertung stecken.
Deshalb ist ein pragmatischer, typisch schweizerischer Weg für die Umsetzung des IKS effizienter und führt schneller zum Ziel.
80% der IKS-Kontrollen sind schlussendlich bei allen gleich. Müssen
geradezu gleich sein, wenn alle HRM2 einsetzen. Auch die Prüfer des IKS gehen standardmässig vor (exemplarisch dazu BDO).
Es ist wieder einmal die 80:20 Regel. Mit 20% des Aufwands kann man 80% des Ergebnisses erreichen. Statt aufwändig an den schwierigsten 20% zu knabbern und nie zum Ergebnis zu kommen.
Am schnellsten geht es, wenn man anhand fertiger vorliegender Musterkontrollen das finanzielle IKS unmittelbar einführt.
Wir haben das in den vergangenen Jahren dutzendfach gemacht. Für alle Freunde von pragmatischen Lösungen und Resultaten.
Praxis-Tipp: Gerade beim pragmatischen Vorgehen lohnt es sich, eine Software einzusetzen, die Kontrollen revisionssicher protokolliert und unkompliziert Kontrollen einfügen und eliminieren kann.