In sechs Studien interpretierten Teilnehmer, die E-Mails mit ein paar Tippfehlern lasen, diese Nachrichten als emotionaler als fehlerfreie, aber ansonsten identische E-Mails.
Beispielsweise lasen 598 Teilnehmer eine Nachricht von einem Manager, in der ein Mitarbeiter zurechtgewiesen wurde, weil er einen Bericht nicht fristgerecht eingereicht hatte.
Die von einer Gruppe von Teilnehmern gelesene Version enthielt drei Tippfehler. Die von einer zweiten Gruppe gelesene Version war fehlerfrei. Diejenigen Teilnehmer, die die E-Mail mit den Fehlern lasen, bewerteten die Führungskraft als deutlich wütender als diejenigen, die die fehlerfreie Nachricht lasen.
Ein anschliessendes Experiment zeigte, dass dieses Muster auch zutraf, wenn die E-Mail ein freudiges Ereignis betraf: In diesem Fall steigerten die Tippfehler