Riskmanagement & IKS News
Einführung in das Risk Management
Risikomanagement ist ein wesentlicher Bestandteil für den nachhaltigen Erfolg kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie von Städten und Gemeinden.
In einer zunehmend komplexen und unsicheren Welt hilft ein strukturiertes Risikomanagement, potenzielle Bedrohungen zu identifizieren, zu bewerten und geeignete Massnahmen zur Risikominderung zu ergreifen.
Gedacht als Einstiegslektüre ins Thema, erklären wir nachfolgend
- die wichtigsten Begriffe und Konzepte im Risk Management (RM),
- warum RM für KMU und Städte und Gemeinden unverzichtbar ist.
Anhand von Praxisbeispielen zeigen wir, wie
- die Implementierung eines Risikomanagementsystems Produktionsausfälle in einem mittelständischen Unternehmen reduzieren und wie
- eine Gemeinde durch frühzeitige Risikoerkennung Hochwasserschäden verhindern konnte.
Was ist Risikomanagement?
Risikomanagement (RM) ist der systematische Prozess der Identifizierung, Analyse und Bewertung von Risiken, um diese durch geeignete Massnahmen zu kontrollieren und zu minimieren.
- die Unsicherheiten im Unternehmensumfeld zu steuern und
- die Widerstandsfähigkeit gegen unerwartete Ereignisse zu stärken.
Wichtige Begriffe im Risikomanagement sind:
Risiko: Eine potenzielle Bedrohung, die die Erreichung der Unternehmensziele beeinträchtigen könnte.
Risikobewertung: Die Bewertung der Wahrscheinlichkeit und der potenziellen Auswirkungen eines identifizierten Risikos.
Risikosteuerung: Die Entwicklung und Umsetzung von Massnahmen zur Vermeidung, Minderung oder Akzeptanz von Risiken.
Warum ist Risikomanagement für KMU und Städte und Gemeinden entscheidend?
KMU und Städte und Gemeinden stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die von wirtschaftlichen Schwankungen über regulatorische Änderungen bis hin zu Naturkatastrophen reichen.
Ein effektives Risikomanagement hilft, diese Herausforderungen proaktiv anzugehen und bietet die Möglichkeit, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu steuern.
Praxisbeispiel 1:
Ein KMU reduziert Produktionsausfälle.
Ein Produktionsunternehmen sah sich regelmässig mit unvorhergesehenen Produktionsausfällen konfrontiert, die hohe Kosten verursachten.
Durch die Implementierung eines umfassenden Risikomanagementsystems konnte das Unternehmen seine Schwachstellen identifizieren. Es stellte sich heraus, dass unzureichende Wartung und veraltete Maschinen Hauptursachen für die Ausfälle waren.
Infolgedessen wurde ein systematisches Wartungsprogramm eingeführt, und ältere Maschinen wurden schrittweise ersetzt. Durch diese Massnahmen konnte das Unternehmen die Produktionsausfälle um 20 % reduzieren, was nicht nur Kosten senkte, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens stärkte.
Praxisbeispiel 2:
Eine Gemeinde verhindert Hochwasserschäden durch frühzeitige Risikoerkennung.
Eine Gemeinde in einer hochwassergefährdeten Region erkannte die Notwendigkeit eines systematischen Risikomanagements, um zukünftige Hochwasserschäden zu minimieren.
Durch die Erstellung eines Risikokatasters wurden die gefährdeten Gebiete kartiert und Schwachstellen in der Infrastruktur identifiziert. Als Folge wurden Schutzmassnahmen wie der Ausbau von Deichen und die Renaturierung von Flussläufen umgesetzt.
Zusätzlich wurden Frühwarnsysteme installiert und Notfallpläne entwickelt. Dank dieser präventiven Massnahmen konnte die Gemeinde bei einem späteren Hochwasserereignis erhebliche Schäden vermeiden und die Sicherheit der Bürger gewährleisten.
Fazit:
Durch die systematische Analyse und Bewertung von Risiken sowie die Umsetzung gezielter Massnahmen können Unternehmen und Städte und Gemeinden ihre Widerstandsfähigkeit stärken und sich langfristig erfolgreich positionieren. Die Praxisbeispiele zeigen, dass bereits einfache Massnahmen signifikante Verbesserungen bewirken können, wenn sie im Rahmen eines strukturierten Risikomanagements umgesetzt werden.
Quellen:
OpenAI. (2024). ChatGPT 4o. Verwendet zur Erstellung von Textteilen dieses Artikels.