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Wie Sie Ihr Publikum wirklich erreichen

Warum Storytelling der Schlüssel zu erfolgreichen Präsentationen ist – und wie die Anwendung gelingen kann.

Ob im Meeting, bei einer Konferenz oder beim Kunden – Präsentationen gehören zum Berufsalltag. Doch viele bleiben ohne Wirkung, weil sie mit überladenen Folien und trockenen Daten den Zuhörer überfordern. Erfolgreiche Präsentierende hingegen nutzen die Kraft des Storytellings: Sie erzählen Geschichten, die inspirieren, anstatt nur Informationen aufzuzählen. 

Fünf Prinzipien für wirkungsvolles Präsentieren

  1. Geschichten statt Folien bauen

Viele starten ihre Vorbereitung mit PowerPoint. Doch Präsentationssoftware ist kein Storytelling-Tool.

Stattdessen sollten Sie zuerst eine Geschichte entwickeln: Was ist die zentrale Botschaft? Welche dramatischen Wendungen fesseln Ihr Publikum? Erst danach sollten Folien entstehen, um die Erzählung visuell zu unterstützen.

  1. Bilder statt Textwüsten

Studien zeigen: Menschen erinnern sich an 65 % einer Information, wenn sie mit einem Bild verknüpft ist – aber nur an 10 %, wenn sie sie nur hören. Verwenden Sie Bilder, Grafiken oder Videos, um Ihre Botschaft zu verstärken.

So hat der Astronaut Chris Hadfield in seiner berühmten TED-Rede „What I Learned from Going Blind in Space“ völlig auf Text verzichtet und nur Bilder genutzt – mit über 11 Millionen Aufrufen ein voller Erfolg.

  1. Daten menschlich machen

Daten allein überzeugen nicht – sie müssen in eine greifbare Geschichte eingebettet werden. Oder wie Daniel Kahnemann, der vor einem Jahr verstorbene Nobelpreisträger für Verhaltensökonomie, sagte: «No one ever made a decision of a number. They need a story.»

Ein Praxisbeispiel: Ein Medizintechnik-Unternehmen wollte ein neues Diagnosegerät präsentieren und schickte Hunderte Seiten mit klinischen Daten. Doch erst als die Präsentation um zwei fiktive Patienten – David und Susan – ergänzt wurde, die von der neuen Technologie profitierten, wurde sie ein Erfolg. Ein Jahr später erinnerte sich das Publikum nicht an die Zahlen, aber an die Geschichten von David und Susan.

  1. Das Publikum überraschen
     

Unser Gehirn liebt Überraschungen – sie machen Inhalte spannender und einprägsamer.

Steve Jobs war ein Meister darin: Als er den ersten iPod präsentierte, sagte er nicht einfach, dass er 1.000 Songs speichern kann. Stattdessen zog er das winzige Gerät dramatisch aus seiner Hosentasche und sagte: „1.000 Songs in deiner Tasche.“ Eine einfache, aber wirkungsvolle Überraschung, die bis heute unvergessen ist.

  1. Laut üben, nicht leise durchklicken

Viele gehen ihre Folien stumm durch – doch eine Präsentation ist eine Performance.

Gutes Storytelling bedeutet, mit Stimme, Pausen und Körpersprache zu arbeiten. Wer laut probt, kann seine Wirkung testen und verbessern. Denken Sie daran: Die beste Story nützt nichts, wenn sie nicht überzeugend vorgetragen wird.

Fazit: Der Schlüssel zur Wirkung

Erfolgreiche Präsentationen setzen nicht auf lange Listen und endlose Zahlenreihen. Sie erzählen Geschichten, die Menschen fesseln und im Gedächtnis bleiben. Wer diese fünf Prinzipien beherzigt, wird sein Publikum nicht nur informieren, sondern inspirieren.

Quellen:
What the Best Presenters Do Differently HBR 27April22
OpenAI. (2024). ChatGPT 4o. Verwendet zur Erstellung von Textteilen dieses Artikels.

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