Riskmanagement & IKS News
Die Top Risiken 2024
Unser Kondensat für KMU aus den Ergebnissen des Global Risk Reports des WEF, der Natixis-Umfrage bei internationalen institutionellen Anlegern, der Risk Map von ControlRisks und des Allianz Risk Barometers.
ControlRisks, einer der weltweit führenden Risikoberatungsspezialisten hat untersucht, worüber sich Unternehmen Sorgen machen. Die ersten sechs Punkte der Liste sind:
43 % techn. Störungen/Funktionsfehler
34 % Verlust von Kunden/Auftraggebern
34 % Störung der Lieferkette
31 % Arbeitskräfte
30 % Rückgang der Einnahmen
26 % Reputationsschäden
34 % Verlust von Kunden/Auftraggebern
34 % Störung der Lieferkette
31 % Arbeitskräfte
30 % Rückgang der Einnahmen
26 % Reputationsschäden
Allianz nennt in ihrem Risk Barometer die folgenden Top Geschäftsrisiken für Deutschland:
44 % Cyber-Vorfälle
37 % Betriebsunterbrechungen
23 % Änderungen von Gesetzen und Vorschriften
20 % Mangel an qualifizierten Arbeitskräften
37 % Betriebsunterbrechungen
23 % Änderungen von Gesetzen und Vorschriften
20 % Mangel an qualifizierten Arbeitskräften
Das Weltwirtschaftsforum hat 500 Experten befragt. Direkt relevant für KMU sind die folgenden Risiken:
Platz 2: Falschinformationen (generiert durch künstliche Intelligenz)
Platz 4: Krise der Lebenshaltungskosten (= rückläufige Konsumentenausgaben)
Platz 5 Cyberattacken
Platz 4: Krise der Lebenshaltungskosten (= rückläufige Konsumentenausgaben)
Platz 5 Cyberattacken
Folgende Ergebnis aus der Natixis-Umfrage bei 500 internationalen institutionellen Anlegern sind auch relevant für Unternehmungen:
66 % erwarten steigende Energiepreise
61 % erwarten, dass Zinsen nicht sinken
60 % der Befragten in Europa erwarten keine Rezession
61 % erwarten, dass Zinsen nicht sinken
60 % der Befragten in Europa erwarten keine Rezession
Fazit:
- Das grösste Risiko ist wie letztes Jahr das Cyber-Risiko – präziser: Falschinformationen, Datenpannen, Cyberattacken auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte und Ransomware-Attacken.
- An zweiter Stelle sind Betriebsunterbrüche (techn. Störungen/Funktionsfehler) und Störungen der Lieferketten.
- Zudem ist eine kaum beeinflussbare Zunahme der Kosten wegen hohen Energiepreisen, Mangel an qualifiziertem Personal, neuer Regulation und hoher Zinsen zu befürchten.
- Obwohl nicht mit einer Rezession gerechnet wird, könnten die Konsumenten 2024 zurückhaltender sein, was sich negativ auf die Einnahmen auswirken kann.